German Borderline, 5. Tag

“Und da ist Dänemark”, zeigt Herr Pörsken übers Wattenmeer. Den Nachtrag ist der Chronist noch schuldig: Denn in Rodenäs haben unsere Deutschlandfahrer gestern auch den nördlichsten Punkt unserer Reise absolviert und waren zum – ihr erratet es nie – Kaffetrinken bei der Fährenbekanntschaft von neulich. Danke für den schönen Nachmittag, Familie Pörsken! Nach einem wunderschönen Abend (und Morgen) in der „Lodge am Meer“ ging es dann heute über Kappeln zunächst nach Eckernförde. Eine tolle Strecke an der deutschen Ostsee entlang war das und als Belohnung winkte ein Treffen mit alten Freunden von Klaus in Eckernförde. Nach ausgiebigem exklusivem Sightseeing ebendort ging es weiter Richtung Süden, dann die obligatorische Fähre von Travemünde rüber in die ehemalige DDR. Ein echtes Erlebnis, mit 70 Jahre alten Autos über fast ebenso so alte Straßen zu fahren…im Gegenzug ist es tatsächlich sehr malerisch, und das bei schönstem Fahrwetter. Entsprechend unauffällig verhielten sich die MGs. Nur

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German Borderline, 4. Tag

Der Sonntag beginnt mit Fähre fahren, offensichtlich hat es dieses Fortbewegungsmittel unserem Team angetan. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man spart Sprit und hat viel Zeit für die angenehmen Dinge des Lebens, z.B. Bekanntschaften knüpfen, relaxen, Kaffeetrinken… Der geneigte Leser mag daher meinen, unsere Abenteurer seien ziemlich runtergekommen, was das Thema MG-fahren angeht. Ja, sind sie. Nämlich runtergekommen auf Deutschlands tiefstgelegenste Landmarke. Diese befindet sich 3,54 m unter NN in Neuendorf-Sachsenbande (Schleswig-Holstein). Wäre also nicht so viel Landschaft rund um Neuendorf-Sachsenbande, könnte man diese Stelle nur tauchend erreichen. Es kommt nur wenig Licht dort unten an, deshalb ist das Foto in Schwarz-weiß gehalten. Die Landschaft strahlt vor allem Idylle aus. Der weit übers Land reichende Blick streift verstreut liegende einzelne Bauernhöfe mit Reetdächern, kleine Dörfer und bleibt zuweilen an roten Backsteinhäusern hängen. Interessanterweise ist der Ort bei Heavy-Metal-Fans durchaus bekannt – „Heavy Metal“ steht hier nicht für MG-Graugussmotoren, sondern für

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German Borderline, 3. Tag

Die Nacht in der Jugendherberge in Jever ist ohne weitere Zwischenfälle verlaufen, konnte man aus Teamkreisen hören. Lediglich der Benzinpumpe von Hans-Georgs MG hat die Übernachtung an friesisch-herber Luft zugesetzt, sie wollte keinen Sprit fördern. Beklopfen half – nun tickt sie wieder. „Es ist nicht Fehler, der nervt – ärgerlich wird es erst, wenn man nichts machen kann“, ist die Maxime von Frank, welcher traditionsgemäß die mechanische erste Hilfe geleistet hat. Zwei Fährfahrten stehen heute an, somit wird das wohl ein recht entspannter und unterhaltsamer Tag. Denn Fähre fahren mit klassischen MGs verspricht immer auch nette Gespräche am Rande. Und so ergab es sich, dass unser Team ein Ehepaar kennenlernte, dass die Crew am nördlichsten Punkt der Reise auf einen Kaffee einlud – wir werden die beiden also nochmals wiedersehen. Ohne Probleme ging es dann gemütlich nach Brunsbüttel. Das Wetter spielte ebenfalls zum großen Teil mit und so wird der

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German Borderline, 2. Tag

“Ich erinnere mich an ein neues Wort”, sinnierte Klaus nach dem Aufstehen und der Memorierung des gestrigen ersten Abends der German Borderline-Tour. “Skantje ist der friesische Plattfisch aus der Gattung der Scherben. Danach hatten wir Ausklang mit “Alter Schwede””. Solchermaßen das Gedächtnis aufgefrischt, geht es in den zweiten Tag. Das Ziel ist Jever. Und die Route ist schön. Und mit feinstem Wetter gesegnet (siehe Karte). Eine Reise lebt von Begegnungen. Der in unserer MG-Szene ob seiner kompetenten Hilfestellungen bekannte Ralph Siebenhaar bot sein Quartier in Neßmersiel zur Rast an (Bild 1). Wahrscheinlich freute er sich auch auf Schraubereien. Tatsächlich war der technische Zustand unseres MG-Teams zumindest – okay. Eine Batterie litt Not, eine Spur wollte eingestellt werden. Und die Benzinpumpe des MGC schwächelt – der Bierwagen darf nicht ausfallen! Ralph half aus wo es geht. Nach einer Tour durch den Ort stellt das Team fest: Es gibt hier viel idyllische

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German Borderline – Das Tagebuch

German Borderline – kommt jetzt irgendwas mit Politik und Grenzen in Deutschland? Nein, das wird nicht passieren. Es geht allerdings in der Tat um Grenz-Erfahrungen, und zwar im Wortes Sinne. Denn ein Team bestehend aus 5 Fahrzeugen hat sich heute aufgemacht, einen Plan in die Tat umzusetzen, der vor einigen Jahren nach der erfolgreichen Umrundung der Ostsee mit einigen MGs erfasst wurde: Das Abfahren der Grenzen Deutschlands. Das die ganze lange Grenze unserem Team gewisse logistische Aufgaben gestellt hätte, die schlicht aus Zeitgründen (zwischendurch wird auch mal etwas gearbeitet) nicht lösbar gewesen wären, entschlossen sich unsere Protagonisten zu einem pragmatischen Kompromiß: Angefahren werden der nördlichste, östlichste, südlichste und westlichste Punkt der Grenze. Und der höchste und der tiefste Punkt dazu. Also wird das Unternehmen eher so etwas wie eine Sternfahrt – allerdings eine durchaus ambitionierte. Heute, am 26. Mai 2016, senkte sich die Startflagge zum ersten Tourabschnitt. Es ging von

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MG Car Club bei den Lufthansa Klassikertagen 2016

Alle Jahre wieder… …jetzt schon zum 28. Mal treffen sich Oldtimer Enthusiasten zwanglos an einem Wochenende im Mai zu den Lufthansa Klassiker Tagen. Natürlich ist auch der MG Car Club dort vertreten und hat seit Jahren einen der begehrten Plätze in dem wunderschönen Stadtpark, direkt am Weiher, okkupiert und dort für etwa 15 Fahrzeuge die Parkmöglichkeit geschaffen. Dass das Motto der Sonderausstellung in diesem Jahr: „Roadster, Cabriolet – einfach offen“ lautete, kam den meisten MG-Fahrern stark entgegen. Ausführlicher Bericht im nächsten Kurier.             Text und Bilder Patsy Berger

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Pfingstmeeting im Sauerland 2016

79 MGs aus ganz Deutschland trafen sich am Wochenende im Sauerland zum Pfingstmeeting. Lockte der Anreisefreitag noch mit Temperaturen über 20 Grad und Sonneschein, schlugen die Eisheiligen am Samstag mit geballter Kraft zu. Doch auch der Temperatursturz von 15 Grad konnte weder den MGs, noch den winterlich angezogenen Insassen etwas anhaben. So ging es am Samstag vom schönen Repetal bei Attendorn über kleine, schmale Straßen  zur Märkischen Museumseisenbahn in Hüinghausen. Der Sonntag legte dann vom Wetter nochmal nach und brachte bei einstelligen Temperaturen Regen, Graupel, aber auch immer wieder mal Sonnenschein. Das war schon nicht mehr englisches Wetter – das war schottisch! Die Teilnehmer genossen trotzdem die schöne Strecke, die auch durch Orte mit seltsamen Namen wie Neger (Unter,- Mittel,- und Oberneger), Faule Butter oder Jäkelchen führte. Viel zu schnell ging das Pfingstmeeting des MG Car Club zu Ende, das in diesem Jahr vom Stammtisch Südwestfalen ausgerichtet wurde. Ein ausführlicher

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Oldtimertreffen im tiefen Niederbayern

Auch heuer haben uns die Rottaler Oldtimerfreunde wieder unser „MG Parking Only“ im Rahmen ihres Old- und Youngtimertreffens ermöglicht. Trotz etwas unangenehmer Temperatur fanden sich doch mehr als 15 MG an unserm Pavillon ein. Am Ende sollen es über 12000 Besucher gewsen sein, die haben wir aber nicht nachgezählt…

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Frühjahrsausfahrt 2016

Schon seit einigen Jahren eröffnet der MG Car Club seine Saison mit der Frühjahrsausfahrt am Niederrhein. Dies hat sich auch über die Grenzen hinaus herumgesprochen und so waren sogar Teilnehmer aus der Schweiz und den Niederlanden dabei. Dabei schien es, als ob die Teilnehmer mit ihren 30 Fahrzeugen bei eisigen Temperaturen und evtl. sogar noch Schnee ihre erste Ausfahrt begehen müssten, doch die Wetterlage hatte kurzfristig ein Einsehen und lockte mit blauem Himmel. ” order_by=”sortorder” order_direction=”ASC” returns=”included” maximum_entity_count=”500″]  

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Mit der richtigen Vorbereitung in die Saison starten

ADAC-Tipps für die Oldtimer-Pflege im Frühjahr Nach dem Winter müssen Fahrzeuge für den Frühling fit gemacht werden. Vor allem Oldtimer brauchen besondere Pflege. Der ADAC fasst zusammen, worauf Besitzer historischer Fahrzeuge achten sollten. Batterie: Wer eine Batterie einbaut, muss zuerst die Klemme des Plus- und dann die des Minuspols anschließen. Sobald die Elektrik aktiv ist, sollten sämtliche Funktionen überprüft werden, denn auch eine leichte Korrosionsentwicklung an Steckverbindungen und Sicherungen kann für einen überraschenden Blackout sorgen. Sind Verschlussstopfen vorhanden, muss geprüft werden, ob destilliertes Wasser nachgefüllt werden muss. Motoröl, Kühlwasser und Reifendruck: Oldtimer-Besitzer sollten vor der ersten Fahrt den Motoröl- und Kühlwasserstand überprüfen. Sind die Füllstände zu niedrig, müssen sie sofort korrigiert werden. Falls ungewöhnlich viel nachgefüllt werden muss, sollte man nach der Ursache forschen. Der ADAC empfiehlt, einen Blick unter das Auto zu werfen. Wenn das Fahrzeug leckt, sollte man den Ursachen schnell auf den Grund gehen und Probleme beheben.

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