Nach vielen Jahren Abschlussfahrt („JAF“) im Bergischen Land gab es in diesem Jahr den Neustart an der Ruhr. Nachdem Hubert Wolfgarten im Winter 2016 meldete: „Wir machen das!“…
…konnten am 23. September 2017 30 Teams an diesem ersten Herbstwochenende die Früchte langer Vorbereitungsabende ernten.
Das Markenzeichen der JAF – nämlich fahraktives Touren mit dem MG auf wunderschönen kleinen und kleinsten Sträßchen – wurde auch im südlichen Teils des ehemaligen Kohle- und Stahlreviers glänzend umgesetzt. Wer das Ruhrgebiet nicht kennt, war erstaunt ob des vielen Grüns und der zahlreichen schönen Flecken, die nichts mehr mit der Assoziation „Ruhrbergbau“ zu tun haben.
Was „Malochen“ (Ruhrgebiet-Slang für hartes Arbeiten) im Bergbau und Hüttenwesen tatsächlich bedeutete, hatte das Orga-Team mit der Besichtigung der stillgelegten „Henrichshütte“ in Hattingen – ehemals das modernste Hüttenwerk Europas mit 40.000 Beschäftigen, heute Industriedenkmal – glänzend eingeflochten. Auch die Mittagsrast in einer alten Kornbrennerei zauberte ein Lächeln auf die Gesichter (siehe Bildstrecke unten).
Unterm Strich: Ein wahrlich gelungenes Debüt, welches das Organisiationsteam um die Paare Bürkholz und Wolfgarten mit viel Begeisterung, Herzblut und eben echter Maloche auf die Räder gestellt hat. Bei der stimmigen Abendveranstaltung hoffte nicht nur MG Car Club-Präsident Günter Graskamp in seiner Laudatio auf mehr Ruhr!
For the records: Platz 3: Team Köber/Erbs; Platz 2: Team Tillenkamp; Platz 1: Team Vogt
Bildstrecke – als wär man live dabeigesessen (Foto: Susanne Rüsing, Andreas Pichler)